WordPress Permalinks einstellen

Die Art und Weise, wie du deine URLs oder Permalinks in WordPress einstellst, kann einen großen Einfluss auf die SEO und Benutzerfreundlichkeit deiner Website haben. In diesem Beitrag führen wir dich durch den Prozess der Auswahl und Einstellung der optimalen Permalink-Struktur für deine WordPress-Website.

Was sind Permalinks in WordPress?

Ein Permalink, kurz für „permanent link“, ist eine URL, die auf einen bestimmten Blogbeitrag, eine Seite oder anderen Inhalt auf deiner Website verweist. Es ist die Webadresse, die Benutzer in ihren Browser eingeben oder die sie in Suchmaschinen finden, um auf deine Inhalte zuzugreifen.

Die Permalink-Struktur in WordPress ist standardmäßig nicht sehr beschreibend oder hilfreich für SEO. Zum Beispiel könnte eine Standard-WordPress-URL so aussehen: www.deineseite.de/?p=123. Das ist weder für Menschen noch für Suchmaschinen besonders hilfreich.

Glücklicherweise ermöglicht WordPress eine einfache Anpassung der Permalink-Struktur, so dass du URLs erstellen kannst, die sowohl für Benutzer als auch für Suchmaschinen nützlich sind.

Wie stelle ich meine Permalinks in WordPress ein?

Um die Permalink-Einstellungen in WordPress zu ändern, musst du dich zuerst in dein WordPress-Dashboard einloggen. Sobald du eingeloggt bist, navigiere zu „Einstellungen“ und dann zu „Permalinks“.

Auf der Permalink-Einstellungsseite wirst du verschiedene Optionen sehen. Hier sind die wichtigsten:

Einfach: Das ist die Standardoption, die nicht sehr beschreibend ist. Sie verwendet die Post-ID in der URL (z.B. www.deineseite.de/?p=123).

Tag und Name: Diese Option verwendet das Jahr, den Monat und den Tag der Veröffentlichung sowie den Namen des Beitrags in der URL (z.B. www.deineseite.de/2023/05/12/beispiel-beitrag).

Monat und Name: Diese Option ist ähnlich wie die vorherige, aber sie lässt den Tag weg (z.B. www.deineseite.de/2023/05/beispiel-beitrag).

Numerisch: Diese Option verwendet die ID des Beitrags in der URL (z.B. www.deineseite.de/archives/123).

Beitragsname: Diese Option verwendet nur den Namen des Beitrags in der URL (z.B. www.deineseite.de/beispiel-beitrag).

Benutzerdefiniert: Mit dieser Option kannst du eine beliebige Struktur erstellen, indem du spezielle Tags verwendest.

Welche Permalink-Struktur ist die beste?

Die beste Permalink-Struktur hängt von deinen spezifischen Bedürfnissen und der Art deiner Website ab. Allerdings ist allgemein anerkannt, dass eine gute URL strukturiert, leicht zu verstehen und beschreibend sein sollte.

Für die meisten Websites ist die Option „Beitragsname“ eine gute Wahl. Sie erstellt saubere, einfache und beschreibende URLs, die sowohl für Benutzer als auch für Suchmaschinen leicht zu verstehen sind.

Wenn du eine Nachrichten-Website oder einen Blog betreibst, auf dem das Veröffentlichungsdatum für die Inhalte wichtig ist, könnten auch die Optionen „Tag und Name“ oder „Monat und Name“ dafür geeignet sein. Diese fügen das Veröffentlichungsdatum in die URL ein, was für die Nutzer hilfreich sein kann.

Die benutzerdefinierte Option ist nützlich, wenn keine der voreingestellten Strukturen deinen Bedürfnissen entspricht. Du kannst damit eine ganz spezifische Struktur erstellen, indem du verschiedene Tags verwendest, wie %postname% (für den Namen des Beitrags), %category% (für die Kategorie des Beitrags) und %author% (für den Autor des Beitrags), um nur einige zu nennen.

Hinweis: Wenn du die Permalink-Struktur auf einer bestehenden Website änderst, kann dies dazu führen, dass alte URLs nicht mehr funktionieren, was zu sogenannten „toten Links“ oder „404 Fehlern“ führt. Wenn du vorhast, die Permalink-Struktur auf einer bestehenden Website zu ändern, stelle sicher, dass du eine Weiterleitung für alte URLs einrichtest, um dies zu vermeiden.

Fazit

Die Permalink-Struktur deiner WordPress-Website ist ein wichtiger Aspekt für SEO und Benutzerfreundlichkeit. Eine gut gewählte Permalink-Struktur kann dazu beitragen, dass deine Inhalte besser von Suchmaschinen gefunden und von Benutzern leichter verstanden werden.

Es gibt keinen universellen Ansatz für Permalinks, aber es ist allgemein ratsam, eine Struktur zu wählen, die aussagekräftig, einheitlich und leicht verständlich ist. Solltest du Veränderungen an einer bereits bestehenden Struktur vornehmen, denke stets daran, eine Umleitung zu erstellen, um das Auftreten von „toten Links“ zu verhindern.

Jetzt, da du weißt, wie du die Permalink-Struktur in WordPress einstellst und welche Optionen zur Verfügung stehen, kannst du die richtige Wahl für deine Website treffen. Viel Erfolg!

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